Die alexandrinische Münzprägung der römischen Zeit ist erstaunlich in ihrer Vielfalt an Nennwerten und ihrem immensen Reichtum an Rückseiten. Was die künstlerische Gestaltung betrifft, so hat sie einen ganz eigenen Stil, der nirgendwo sonst zu finden ist. Diese Besonderheit war Ausdruck einer gewissen Isolierung Ägyptens, das als private kaiserliche Domäne vom Rest des Reiches ausgeschlossen war.
Das provinzielle Rom
Ägypten, Alexandria, Galien (253-268), Münzprägung Tetradrachma 263-264, Münzstätte Alexandria
Vorderseite: Büste mit Lorbeerkranz, Mantel und Rüstung nach rechts
AYT Κ Π ΛΙK ΓΑΛΛΙΗΝΟC CЄΒ
Rückseite: Tyche stehend links, Helm und Füllhorn haltend, im linken Feld Buchstaben AI L (Datum, 11. Regierungsjahr)
Durchmesser 23 mm, Gewicht 9,56 g