Die alexandrinische Münzprägung der römischen Zeit ist erstaunlich in ihrer Vielfalt an Nennwerten und ihrem immensen Reichtum an Rückseiten. Was die künstlerische Gestaltung betrifft, so hat sie einen ganz eigenen Stil, der nirgendwo sonst zu finden ist. Diese Besonderheit war Ausdruck einer gewissen Isolierung Ägyptens als privates Reichsgebiet, das vom Rest des Reiches ausgeschlossen war.
Eine Münze aus der Sammlung Dattari.
Scheibenfehler auf der Vorderseite.
Provinziales Rom
Ägypten, Alexandria, Valerian I. (253-260), Münze Tetradrachma 255-256, Münzstätte Alexandria.
Vorderseite: Büste von Valerian I. mit Lorbeerkranz und Rüstung nach rechts
A Κ Π ΛΙΟ VΑΛЄΡΙΑΝΟC CЄΥЄΥC
Rückseite: Eirene stehend links, hält Olivenzweig und Zepter, im linken Feld LΓ (3. Regierungsjahr)
Durchmesser 24 mm, Gewicht 9,30 g