Eine Abart von 1759-1760, mit den Ziffern des Nennwerts 18, in einem breiten Kranz, ohne das Teilungsschwert.
Unter dem Wappen von Gdansk REOE, die Initialen von R.E.Oeckerman.
Münze in PCGS-Platte mit UNC DETAILS Grad. Detail unzirkuliert, aber Oberfläche mit Spuren von unzirkulierten waschen.
In den ersten sechzehn Jahren seiner Herrschaft betrieb Augustus III. von Sachsen im Wesentlichen keine Münzpolitik. Erst 1749 wurde beschlossen, die Produktion von Kupferscherben und -pfennigen aufzunehmen. Diese Aufgabe wurde von drei Münzstätten wahrgenommen: in Dresden, Gruntal und Gubin. Andererseits wurde 1752 in Leipzig mit der Herstellung von Goldmünzen (Augustorden und Dukaten sowie deren Bruchteile und Vielfache) und Silbermünzen (Taler, Halbtaler, Zwei-Zloty-Münzen, Tymphen, Torten, Sechspfennige, Drillinge und Halbtaler) begonnen. Formal gesehen war die Freigabe der Münzstätten, die polnische Münzen ausgaben, illegal. Dies lag daran, dass der polnische Sejm seine Zustimmung nicht erteilte. Das Gleiche gilt für die Tätigkeit der städtischen Münzanstalten im Königlichen Preußen. Gdańsk, Toruń und Elbląg nahmen die Münzproduktion auf, ohne den Schatzmeister Karol Sedlnicki um Erlaubnis zu fragen.