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Jan III Sobieski, Medaille zum Gedenken an den Sieg von Jan III Sobieski in der Schlacht bei Wien 1683 - RARE

XF
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Erhaltungszustand: XF
Literatur: Hutten-Czapski 2462 (R2), Raczyński 224

Seltene Medaille, die anlässlich des Sieges von Johann III. Sobieski in der Schlacht bei Wien geprägt wurde.

Entworfen von dem bedeutenden Danziger Medailleur J. Höhn dem Jüngeren, signiert unter der Büste mit der Ligatur JH.

Eine große, beeindruckende und äußerst kunstvolle Medaille mit einem sehr hohen Relief.

Aufgrund der Höhe des Reliefs ist sie gut erhalten, ohne größere Druckstellen oder Beschädigungen.

Ein wahres Werk der Medaillenkunst. Eine prächtige numismatische Münze von repräsentativer Größe, die ein sehr wichtiges historisches Ereignis darstellt, wie den Sieg des verehrten Königs Johann III. Ein schöner Entwurf von einem herausragenden Künstler wie J. Höhn dem Jüngeren. Es ist schwierig, ein Argument zu finden, das den außergewöhnlichen Charakter des vorliegenden Numismas in Frage stellt. Ein Objekt, das das Talent des Künstlers, ein historisches Ereignis und die Schönheit der polnischen Medaillenkunst vereint. Ein spektakulärer Wert, das Highlight unserer Auktion!


Vorderseite: Büste von Johannes III. von der Seite gesehen, in der Kleidung, die die römischen Kaiser trugen

JOAN III D G REX POLONIARUM, d.h.: Jan III. von Gottes Gnaden König von Polen.

Rückseite: Panorama der Stadt Wien, darüber zwei gekrönte Adler, die eine Mondsichel zerreißen, darunter ein Lager und zwei Türken mit auf dem Rücken gefesselten Händen, darüber die Inschrift NEC LUNA DUABUS (zwei noch der Mond können stehen), darunter die Inschrift VIENNA LIBERATA MDCLXXXIII D XII SEPT (Wien befreit 1683 am 12. September).


Silber, Durchmesser 57 mm, Gewicht 73,64 g


Edward Raczyński schreibt zu diesem Stück: "Die Einzelheiten dieses Ereignisses, das den Ruhm des polnischen Rittertums in Europa begründete, sind allgemein bekannt; es bleibt uns, den Siegerkranz mit dem Zeugnis der Sieger zu schmücken. Rashid Efendy, der türkische Historiker, beschreibt die Niederlage des Großwesirs bei Wien mit diesen Worten.

"Zu dieser Zeit schlummerte der deutsche Kaiser nicht in seinen Bemühungen, sich zu retten. Schon zu Beginn des Krieges, als er von den Absichten der Muslime auf seine Hauptstadt erfuhr, sandte er Boten zu allen Königen der Christenheit und zog sie durch die Fürsprache des römischen Papstes, des Oberhauptes der Christen und ihrer Flucht, in den Bund mit ihm, da nach den Worten des Korans 'alle Ungläubigen ein einziges Volk bilden'. - Der erste von ihnen, der König von Lech, der in seinem untreuen Herzen immer den unstillbaren Wunsch hegte, Kamieniec, Podolien und die Ukraine zurückzuerobern, und immer nur nach einer Gelegenheit suchte, seine Waffen zu erheben, zögerte nicht, das Bündnis heimtückisch zu brechen und ein Bündnis mit den Deutschen einzugehen. Bald sammelte er ein Heer und eilte dem Kaiser zu Hilfe, was die anderen christlichen Herrscher nicht versäumten, mit Männern und Geld zu unterstützen. Als sich die Verbündeten zwölf Stunden von Wien entfernt an der Stelle, wo die steinerne Donaubrücke entspringt, zusammenschlossen, blieb der Kaiser selbst dort, und der König von Lech übernahm aufgrund seines Ranges den Oberbefehl über das gesamte Heer. Ihm zur Seite standen der Große und der Feldhauptmann mit vierundzwanzigtausend Mann Kavallerie und Infanterie; das kaiserliche Heer zählte dreißigtausend Mann und vierzig (tausend) deutsche Verstärkungen.

Am zwanzigsten Tag des Monats Ramazan, dem sechzigsten Tag der Belagerung, erschien der Feind gegen Mittag auf den Bergen, die der Stellung der Muslime gegenüberlagen. Seine Infanterie rückt vor, seine Kavallerie rückt nach, und bald werden die osmanischen Heere in starken Kolonnen von hinten angegriffen. Die Schlacht dauert etwa zwei Stunden. Der von Beylerbey Budy befehligte Flügel, der dem heftigen feindlichen Angriff nicht standhalten kann, zieht sich zurück: Unordnung bricht in den Reihen aus und das gesamte Heer flieht in Panik ins Lager. Der Großwesir ist entsetzt über diese schreckliche Situation und flieht vor Kummer und Verzweiflung in sein Zelt vor der Stadt, während gleichzeitig die feindliche Infanterie, die den Schreck ausnutzt, nach Wien stürmt und die Garnison verstärkt. So haben die Christen beim ersten Angriff das Ziel ihres Wunsches erreicht."

"Das muslimische Heer, das keine Hoffnung hat, die Gräben zu halten, wirft sie in Scharen weg und flieht über die Straße nach Yavarin, und die feindliche Kavallerie fällt direkt hinter ihnen in das Lager ein. Die fliehenden Soldaten, die dem Feind nicht den Militärschatz überlassen wollen, plündern das Zelt des Schatzmeisters fast in seiner Gegenwart und überlassen den Ungläubigen die leere Scheune. Aber weitaus größere Schätze als diese fielen in die Macht der Siegermächte: Für keinen Feldzug wurde bekanntlich jemals ein so großes Heer zusammengestellt; nie wurden so große Vorräte für einen Krieg herbeigeschafft. Die Vielzahl von Kanonen, Mörsern, Waffen, verschiedenen Kriegsgeräten, Zelten, Lebensmitteln und Reichtümern, die im Lager zurückgelassen wurden, überstieg die Vorstellungskraft und diente nur dazu, die Gier zu sättigen und die Kräfte des Feindes zu stärken, und für die Muslime nur dazu, ihre Niederlage noch schmerzhafter zu machen. Aber Gott allein hat die Kontrolle über die Urteile und das Schicksal der Siege".

Der Leser, der sich die Medaillen in diesem Artikel genauer ansieht, wird zweifellos die Idee und Gestaltung der Medaille mit der Nummer 224 missbilligen, auf der Adler den Mond zerreißen. Allegorien dieser Art finden sich auf den Medaillen ausnahmslos aller Länder dieser Zeit."


Auktion
XI Schreibwarenauktion im Hotel Monopol
gavel
Date
04 März 2023 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
4 274 EUR
Erhaltungszustand
XF
Endpreis
5 340 EUR
Mehrgebot
125%
Ansichten: 333 | Favoriten: 10
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XI Schreibwarenauktion im Hotel Monopol
Date
04 März 2023 CET/Warsaw
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