Sorte mit innerer Kordelumrandung, äußerer Umrandung aus Perlen und einem Punkt am Anfang der Averslegende.
Typus mit Büste des Königs in Rüstung, verziert mit Löwenkopf, geprägt 1584-1587.
Eine städtische Ausgabe des Danziger Dukaten, geprägt im Todesjahr von König Stefan Batory.
Absolut postfrische Kunst. Hervorragend, scharf und frei von Umlaufdetails.
Münzspiegel außergewöhnlich schön, beide Seiten erhalten. Eine außergewöhnlich frische Münze.
Ein hervorragend erhaltenes Exemplar des Dukaten von Stefan Batory. Unserer Meinung nach das am besten erhaltene Exemplar, das bisher auf Onebid angeboten wurde. Eine spektakuläre Münze!
Vorderseite: Büste des Königs nach rechts, in Rüstung, in doppelter Umrandung.
∙STEPHANVS∙D:G∙REX∙POL∙D∙PRVS∙.
Rückseite: Schild des Danziger Wappens, gehalten von zwei Löwen, in Perlenumrandung
MONE∙NO∙AVR∙CIVI∙GEDANENSIS∙86
Gold, Durchmesser 21 mm, Gewicht 3,53 g
Die Dukaten von Stefan Batory wurden nach dem traditionellen Standard aus der Zeit Sigismunds des Alten geprägt. Sie wogen 3,5731 g und enthielten 3,4565 g reines Gold.
Kronen-Dukaten wurden von der Münzstätte Olkusz (1580) und der Münzstätte Poznan (1586) ausgegeben. In der Münzstätte Olkusz wurde 1580 auch eine Goldmünze mit einem Viertel-Dukaten geprägt. Die Vorderseite zeigt das Wappen der Familie Batory (Drachenzähne), oben die Jahreszahl 1580 und seitlich des Wappens die Buchstaben S - R (STEPHANVS REX) und darunter P - O (POLONIAE). Auf der Rückseite ist die Königskrone abgebildet. Die schlechte Gestaltung der Münze könnte darauf hindeuten, dass es sich bei dem Golddruck um eine Probedruckprägung handelt und dass die Marken für die Herstellung von Denaren bestimmt waren.
Litauische Dukaten wurden 1586 von der Münzstätte in Vilnius ausgegeben. 1580 wurde hier außerdem ein Portugal, eine Münze mit einem Gewicht von 10 Dukaten, geprägt.
Das allgemeine ikonografische Schema der Kronen und der litauischen Dukaten ist ähnlich. Die Vorderseite zeigt ein königliches Porträt und eine Randinschrift, während die Rückseite einen fünffeldrigen Schild mit den Staatswappen und dem Wappen der Familie Batory zeigt, der von einer Randinschrift umgeben ist. Eine Ausnahme bildet der in einem Exemplar bekannte Olkusz-Dukat, dessen Vorderseite unter der Krone zwei Landeswappen (und darunter die Wieniawa des Münzmeisters Rafał Leszczyński) und eine Randinschrift trägt. Die Zeichnung der städtischen Dukaten trug auf der Vorderseite anstelle eines Fünf-Felder-Schildes das Wappen der Stadt - Danzig oder Riga. Die Danziger Dukaten von Stefan Batory wurden in den Jahren 1578-1586 in großen Mengen geprägt, außerdem gab die Danziger Münzstätte 5-Dukaten-Dukaten (1585), 7-Dukaten-Dukaten (ohne Datum) und 10-Dukaten-Dukaten (1582) heraus.
Rigaer Dukaten wurden 1584 und 1585 geprägt, und 1586 wurde eine 10-Dukaten-Münze (portugal) ausgegeben. Im Jahr 1577 wurden in Danzig Belagerungsdukaten geprägt. Sie gehören jedoch nicht zur Münzprägung von Stefan Batory im engeren Sinne, sondern zu den während seiner Herrschaft geprägten Münzen. Die Vorderseite zeigt das Bild Christi (ganz oder halb) und die Inschrift DEFENDE NOS SALVATOR (Beschütze uns, Erlöser). Auf der Rückseite befinden sich das Wappen von Danzig und eine Inschrift auf der Vorderseite. In dieser Zeit wurden auch 5-Dukat- und 10-Dukat-Spenden geprägt. Die Inschrift auf der Vorderseite ist hier etwas anders: DEFENDE NOS CHRISTE SALVATOR (Beschütze uns Christus, den Retter). Während der Belagerungszeit wurden auch Gegensignaturen auf ausländische Münzen - ungarische Golddukaten - geprägt.