Eine Variante mit den Initialen HB auf der Rückseite, von Hans Biener, Münzmeister der Münzstätte Dresden zwischen 1556 und 1604.
Münzfrisches Exemplar mit beidseitig erhaltenem Münzspiegel.
Natürliche, vom Rand ausgehende Patina.
Sachsen, Albertinische Linie
Krystian II. (1583-1611), Taler 1588, Münzstätte Dresden.
Vorderseite: Halbfigur des Herrschers, in der rechten Hand ein Schwert haltend, dessen Griff die Averslegende teilt, in der linken Hand hält er einen Helm, rechts neben dem Fürstenkopf die Jahreszahl 15-88
CHRISTIAN D G DVX SAXO SA ROMA-IMP
Rückseite: Wappenschild mit dreizehn Feldern, darüber drei Helme mit Juwelen und Labrys
ARCHIMARS-CHAL ET ELEC
Durchmesser 40 mm, Gewicht 29,15 g
Taler von Sachsen, geprägt unter Friedrich Wilhelm I., mit dem Bildnis der drei Brüder (Krystian II., Johann Georg und Augustus), die bis 1601 unter seinem Schutz standen. Krystian II. (1583-1611) war Kurfürst von Sachsen und ein Mitglied des Hauses Wettin. Er war der älteste Sohn von Krystian I. Krystian folgte seinem Vater 1591 im Alter von nur acht Jahren als Kurfürst von Sachsen. Zu diesem Zweck übernahm sein Verwandter, Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar, die Regentschaft über das Kurfürstentum bis 1601, als Krystian erwachsen wurde und seine Herrschaft antrat. Am 12. September 1602 in Dresden. Krystian heiratete Hedwig, die Tochter von König Friedrich II. von Dänemark. Diese Ehe blieb kinderlos. Nach seinem Tod folgte ihm sein Bruder Johann Georg als Kurfürst nach.