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August III Sas, Dresden 1750 - RZADKI, ex. Marzęta

XF-
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Erhaltungszustand: XF-
Literatur: Chałupski S.50.-.V.a (R3), Kahnt 701, Kopicki 2027 (R2)
Sammlung: Kolekcja Dariusza Marzęty cz. II

Ein seltener Jahrgang, extrem selten auf dem Auktionsmarkt.

Eine Variante mit der Jahreszahl 1750 auf der Rückseite und mit einem leeren Feld unter dem Wappenschild auf der Rückseite.

Im Katalog von Jerzy Chałupski wird der Seltenheitsgrad mit R3 angegeben.

Die Münze aus der Sammlung von Dariusz Marzęta mit einem beigelegten Umschlag aus der Sammlung.

Abgebildetes Objekt im Virtuellen Museum des Polnischen Schillings (WMPS).


In den ersten sechzehn Jahren seiner Herrschaft verfolgte August III. von Sachsen im Prinzip keine Prägepolitik. Erst 1749 wurde beschlossen, mit der Produktion von Kupferscherben und Pfennigen zu beginnen. Diese Aufgabe wurde von drei Münzstätten wahrgenommen: in Dresden, Gruntal und Gubin. Andererseits wurde 1752 in Leipzig mit der Herstellung von Goldmünzen (Augustorden und Dukaten sowie deren Bruchteile und Vielfache) und Silbermünzen (Taler, Halbtaler, Zwei-Zloty-Münzen, Tymphen, Torten, Sechspfennige, Drillinge und Halbtaler) begonnen. Formal gesehen war die Freigabe der Münzstätten, die polnische Münzen ausgaben, illegal. Dies lag daran, dass der polnische Sejm seine Zustimmung nicht erteilte. Das Gleiche gilt für die Tätigkeit der städtischen Münzämter im Königlichen Preußen. Gdańsk, Toruń und Elbląg nahmen die Münzproduktion auf, ohne den Schatzmeister Karol Sedlnicki um Erlaubnis zu fragen.

Die Ausgabe der kupfernen Kronenscherben von August III. Sas (sowie anderer polnischer Münzen) war illegal. Sie waren nämlich nicht vom polnischen Sejm genehmigt worden. Dennoch wurden sie in großer Zahl in drei Münzstätten geprägt: in Dresden (1749 und 1750 - eine viel seltenere Prägung), in Grunt (1751-1755) und in Gubin (1751-1755). Auf der Vorderseite des Kronschillings sind das Brustbild des Monarchen und eine Inschrift im Rand abgebildet. Auf der Rückseite ist ein fünfgeteilter Schild mit einer aufgesetzten geschlossenen Krone und einer Inschrift abgebildet. Auf einigen Varianten von Scherben aus der Münzstätte Gubin befinden sich unter den Wappen Buchstaben, die die für die Herstellung einer bestimmten Scherbenpartie verantwortlichen Bergmannsteams bezeichnen. Die Buchstaben "H" (Initialen von Ernst Hartel, Leiter der Münzstätte Gubin zwischen 1754 und 1756) und "S" (Initialen von Francisco von Stein, Leiter der Münzstätte Gubin zwischen 1751 und 1753) haben eine andere Bedeutung. Die Stadtschillinge von August III. Sas stammen aus den Münzstätten von Gdańsk (1753, 1754, 1757, 1760, 1761, 1763), Toruń (1760, 1761, 1763) und Elbląg (1760, 1761, 1763). Auf der Vorderseite der städtischen Scherben war das gekrönte königliche Monogramm und auf den Seiten die Jahreszahl angebracht. Auf der Rückseite befindet sich eine dreizeilige Inschrift und das Stadtwappen. Die Initialen der Münzdirektoren befanden sich entweder an den Seiten des Wappens oder unten auf der Vorderseite (viel seltener). Einige Varianten trugen die Initialen der Münzdirektoren überhaupt nicht. Während der Regierungszeit von August III. Sas wurde es unter Sammlern populär, Abdrücke von gewöhnlichen Umlaufscherben in Gold und Silber zu bestellen. Sowohl von den Stadt- als auch von den Kronschillingen (die zu den großen numismatischen Raritäten gehören) sind Drucke in Edelmetall bekannt.

Auktion
XI Schreibwarenauktion im Hotel Monopol
gavel
Date
04 März 2023 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
21 EUR
Erhaltungszustand
XF-
Endpreis
153 EUR
Mehrgebot
714%
Ansichten: 159 | Favoriten: 11
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XI Schreibwarenauktion im Hotel Monopol
Date
04 März 2023 CET/Warsaw
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