Variante mit Zählertyp "Berlin IV".
Ein attraktives Exemplar.
Spur durch das gedruckte Feld abgelenkt.
Fehlstellen in den Ecken mit Verletzung des Druckfeldes.
Ein Exemplar in druckfrischem Zustand mit schöner Ziffernprägung und kräftigem Farbglanz.
Im August 1915 wurde in dem von der deutschen Armee besetzten Teil des Russischen Reiches das Generalgouvernement Warschau eingerichtet. Am 5. November 1916 erließen die Generalgouverneure beider Besatzungszonen das Gesetz vom 5. November, und mit einem Erlass vom 9. Dezember 1916 richteten die deutschen Besatzungsbehörden ein Emissionsinstitut ein, die Polnische Nationale Kreditbank, die am 26. April 1917 eröffnet wurde.
Die PKKP emittierte die in hundert Fenig unterteilte polnische Mark, deren Kurs an die deutsche Mark angeglichen war. Eiserne Fenig-Münzen und polnische Papiermark wurden in Umlauf gebracht. Die 1918 wiedergeborene polnische Republik verfügte zunächst nicht einmal über einen Ersatz für die eigene Staatskasse, so dass die polnische Mark als Zahlungsmittel anerkannt wurde.
Der wiedergeborene polnische Staat übernahm die PKKP und polonisierte sie. Der vom Warschauer Generalgouvernement geerbte Bestand an in Berlin gedruckten polnischen Mark wurde vollständig in Umlauf gebracht.
Die polnischen Mark wurden am 26. April 1917 mit einer Rückzahlungsgarantie in Höhe von einer Milliarde deutscher Mark in Umlauf gebracht. Die Deutschen bereiteten zwei Ausgaben von Papiergeld vor. Die erste, die von Sammlern gemeinhin als "jenerał" bezeichnet wird, bestand aus sechs Stückelungen, die Syntaxfehler aufwiesen. Daher wurde eine zweite Ausgabe mit korrigierten Aufschriften vorbereitet und drei Stückelungen hinzugefügt: 5, 10 und 1000 polnische Mark. Diese von Sammlern als "allgemein" bezeichneten Banknoten wurden zwischen Juli und November 1917 in Umlauf gebracht, mit Ausnahme des höchsten Nennwerts, der im Januar 1918 auf den Markt kam.