Das Abzeichen der Höheren Kriegsschule in Warschau.
Es wurde am 25. September 1923 vom Minister für militärische Angelegenheiten genehmigt.
Sein Entwerfer war Major Zygmunt Szyszko Bohusz.
Zweiteiliges und durchbrochenes Abzeichen, Sterlingsilber 800 (auf der Rückseite an zwei Stellen mit dem Emblem und einer kleinen Gilde bestätigt) und Silbervergoldung: Elemente des Adlers und das SG-Monogramm (Generalstab).
Hergestellt von Adam Nagalski - Warschau.
Die Vorkriegsmütze stimmt mit dem Hersteller des Abzeichens überein, was zusätzlich auf der Rückseite mit dem AN-Namenszug an zwei Stellen und einer Stichtiefdruckinschrift A. NAGALSKI.
Abmessungen 45 x 40 mm
Abzeichen mit schöner Patina, ausgezeichneter Zustand - mit leichten Gebrauchsspuren.
Die Höhere Kriegsschule in Warschau wurde am 15. Juni 1919 als Kriegsschule des Generalstabs gegründet. Ihr Name wurde mehrmals geändert. Ihr letzter Name war ab 1922 in Kraft. Die Schule bestand bis 1939. Sie befasste sich in einem zweijährigen Lehrgang mit der Ausbildung von Offizieren höherer Stäbe und Kommandeuren auf höherer Ebene.
Der Abschluss der Schule berechtigte bis 1928 zum Führen des Titels eines Generalstabsoffiziers, später eines Diplomatenoffiziers, mit höherer militärischer Ausbildung. Die Absolventen des einjährigen Nachschulungskurses und die Absolventen der französischen Militärschule waren ebenfalls berechtigt, dieses Abzeichen zu tragen.
Das Abzeichen wurde vom Minister für militärische Angelegenheiten auf Antrag des Generalstabschefs (General) verliehen. Es wird geschätzt, dass etwa 1.220 oder 1.357 Offiziere die Schule absolviert haben.
Literatur: W. B. Moś, W. Soszyński, Polskie Szkolnictwo Wojskowe 1908-1939. Odznaki, emblematy, dokumenty, Kraków 2007